Spirale: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 26. Mai 2013, 18:02 Uhr
Das Einfahren mit einer Spirale geschieht auf dem Werkzeugweg. Es entlastet die Stirnschneide, erlaubt das Eintauchen des Fräsers mit unterbrochener Stirnschneide und gibt die Möglichkeit den gesamten Werkzeugweg spiralförmig ohne Tiefen Zustellung im Stand der Maschine durchzuführen. Wird mit einer Spirale eingefahren, so muss die Eintauchschräge der Spirale mit einem Spiralwinkel angegeben werden. Niedrigere Winkel tauchen flacher ein, höhere Winkel tauchen steiler ein. Das Eintauchen geschieht auf dem Werkzeugweg. Mit dieser Einfahrmethode können Fräser mit nicht durchgängiger Stirnschneide verwendet werden.
Wird ein Spiralwinkel =0 eingegeben, so werden alle Werkzeugwege spiralförmig bis zur Zieltiefe gefahren. Der Abstand der Spiralhelix ist der Wert der Tiefen Zustellung. Auf der Zieltiefe wird ein horizontaler Werkzeugweg zusätzlich gefahren um einen geraden Abschluss zu erzielen. Es gibt bei dieser Einfahrmehtode keine vertikale Zustellung. Die komplette Bearbeitung wird ohne Maschinenstillstand abgearbeitet.
Wird bei dieser Methode eine separate Einfahrgeschwindigkeit unter den Optionen Ein- oder Ausfahren eingetragen wird der gesamte spiralförmige Werkzeugweg in dieser Geschwindigkeit gefahren.
Spiralförmiges Einfahren anders genutzt
Verwendet man z.B. bei einer Tasche ein spiralförmiges Einfahren mit einem Spiralwinkel und verwendet den gleichen Wert für Tiefe Zustellung und Zieltiefe, dann wird eine Spiralbohrung als Einfahrstrategie verwendet. Je geringer der Spiralwinkel ist, um so kürzer wird die Helix der Spirale. Ein ähnliches Vorgehen funktioniert auch mit der Tangente als Einfahrstrategie. Dabei ist es mit der Tangente ebenfalls möglich ein spiralförmiges Einfahren zu erzeugen, jedoch mit konzentrischer flacherer Spirale die zusätzlich in Z-Richtung tangential aufgebaut aufgebaut ist.