WinPCNC:Bohrbefehle: Unterschied zwischen den Versionen

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(Bohrbefehle)
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Der Durchmesser des Bohrers ist immer gleich dem Lochdurchmesser. Als Vorschubgeschwindigkeit wird die Eintauchgeschwindigkeit der Gravier-MOP verwendet
 
Der Durchmesser des Bohrers ist immer gleich dem Lochdurchmesser. Als Vorschubgeschwindigkeit wird die Eintauchgeschwindigkeit der Gravier-MOP verwendet
 
Eine G82 Simulation mit Tiefenzustellung 5mm und Zieltiefe von -20mm würde folgendermaßen aussehen (ohne header und footer):
 
Eine G82 Simulation mit Tiefenzustellung 5mm und Zieltiefe von -20mm würde folgendermaßen aussehen (ohne header und footer):
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''G0 X0.0 Y0.0 <br />
 
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G1 F300.0 Z-5.0 <br />
 
G1 F300.0 Z-5.0 <br />

Version vom 14. Mai 2012, 23:10 Uhr


Bohrbefehle

WinPCNC kann keine Bohrbefehle. So bleiben Programme sie G81, G82 und G83 verwenden vor der Tür. WinPCNC verweigert schlicht das Öffnen solcher Programme. Abgesehen von der Möglichkeit sich eine andere Steuerungssoftware zuzulegen gibt es aber auch Umwege mit denen man Bohrprogramme anlegen kann.

  • Bohren nach Skript
  • Festzyklus simulieren
    • G81 • Festzyklus. Eine Bohrung besteht nur aus einer Bewegung der Z-Achse. G81 bohrt Von der Materialoberfläche bis auf Zieltiefe mit einer einstellbaren Geschwindigkeit.

Lösung: Man erzeugt sich als Ersatz für einen Punkt eine Polylinie mit einer Länge von 0.00001mm. Diese Polylinie wird mit einer Gravur-MOP versehen. In die Gravur-MOP gibt man die Zieltiefe für die Bohrung an. Der Durchmesser des Bohrers ist immer gleich dem Lochdurchmesser. Als Vorschubgeschwindigkeit wird die Eintauchgeschwindigkeit der Gravier-MOP verwendet Eine G81 Simulation mit einer Bohrung auf X=0, Y=0 mit einer Zieltiefe von -5mm würde vom Code her so aussehen (ohne header und footer):

G0 X0.0 Y0.0
G1 F300.0 Z-5.0
G0 Z8.0

    • G82 • Festzyklus mit Spanbrechen

Lösung: Man erzeugt sich als Ersatz für einen Punkt eine Polylinie mit einer Länge von 0.00001mm. Diese Polylinie wird mit einer Gravur-MOP versehen. In die Gravur-MOP gibt man die Zieltiefe für die Bohrung an. Die Eingabe einer Tiefenzustellung würde G82 simulieren, der Fräser würde auf jeder Tiefenzustellung kurz verweilen und spanbrechend wirken. Der Durchmesser des Bohrers ist immer gleich dem Lochdurchmesser. Als Vorschubgeschwindigkeit wird die Eintauchgeschwindigkeit der Gravier-MOP verwendet Eine G82 Simulation mit Tiefenzustellung 5mm und Zieltiefe von -20mm würde folgendermaßen aussehen (ohne header und footer):

G0 X0.0 Y0.0
G1 F300.0 Z-5.0
G1 F300.0 Z-10.0
G1 F300.0 Z-15.0
G1 F300.0 Z-20.0
G0 Z8.0

Es kommen verschiedene Möglichkeiten in Betracht wie man die Bohrung mehrfach verwenden kann:

  1. Der G-Code für die Bohrung wird kopiert und als Benutzerdefiniertes Skript in einer Bohr-MOP verwendet. Die Bohrmethode wird ebenfalls auf Benutzerdefiniertes Skript eingestellt. Die Bohr-MOP kann man mit einer Punktliste verwendet werden, so ist diese Methode auch für viele Bohrungen sinnvoll. Bohrskripte für unterschiedliche Tiefen kann man sich so in einem Ordner speichern und immer wieder verwenden.